Glückwunsch zur gelungenen Produktion. So oder ähnlich klangen die Kommentare derer, die das Stück gesehen hatten.

Dass es bis zur Aufführung noch ziemlich hektisch wurde und wir am Samstagvormittag noch Deko bastelten, da wir die Bastelnachmittage bereits für das Schneidern der Kostüme verwendet hatten, sei hier nur am Rande erwähnt. Bis auf das Kostüm des Nikolaus, waren alle Kostüme Eigenproduktionen, die wir in mühevoller Handarbeit herstellten. Dennoch gelang es uns, in Lohengrin typischer Manier, eine Bühne hinzuzaubern, die dem Stück als würdige Kulisse diente.

Anders als bei bisherigen Stücken agierten die Darsteller, zumal die beiden Hauptdarsteller, diesmal gut zur Hälfte der Zeit im Publikum, so dass sie mit Headsets ausgestattet waren. Genau dieser Umstand war es, der mich das Stück auswählen ließ. Die Interaktion mit dem Publikum, speziell den Kindern, hatte mich gereizt.

Die beiden Darsteller von Puck (Xenia) und Mickie (Kathrin) haben diese gar nicht so einfache Aufgabe mit Bravour gemeistert. Auch der Rest der Truppe legte sich voll ins Zeug, damit wir eine rundum gelungene Produktion abliefern konnten. Unsere Souffleuse Frauke Kleinwort, die quasi als Seiteneinsteiger erst 8 Wochen vor der Premiere zur Truppe stieß, war mit vollem Einsatz dabei und, wie viele andere auch, erstaunt was wir in so kurzer Zeit auf die Beine stellen und wie es uns gelingt, die Halle in ein „Theater“ zu verwandeln. Auch unsere „Monte-Kinder“ waren, wenn auch nur als Statisten, teilweise wieder auf der Bühne aktiv, so dass wir die berechtigte Hoffnung haben, dass uns der Nachwuchs nicht ausgeht. Mit Heike Halena und Christiane Rasch konnten wir zwei „Wiedereinsteiger“ auf der Bühne bewundern, die auf Grund unseres Jubiläums wieder auf den Verein aufmerksam geworden waren. Die Produktion war die gelungene Abrundung für ein erfolgreiches Jubiläumsjahr.