Alles begann damit, dass Heiko Sudheimer zum Jubiläumsjahr die Frage aufwarf: „Warum spielen wir eigentlich nicht die Gründungsversammlung nach?“ Gesagt, getan.

Inge Woitas, Usch Awischus, Sabine und Katharina Alber recherchierten in diversen Archiven nach den Gründungsmitgliedern, durchstöberten alle Sitzungsprotokolle und verfassten nach den neusten Erkenntnissen der Lohengrin-Forschung ein kleines Theaterstück in Originalrambacher Dialekt. Nachdem die Rollen verteilt waren, wurde ab Mitte Januar jeweils montags fleißig geprobt. Hier und da musste noch ein wenig am Text gefeilt werden und manchmal war der eine oder andere an den Proben verhindert – trotz alledem war es am 17. März endlich soweit: Vor handverlesenen, geladenen Gästen konnte das Stück in der Originalgründungsgaststätte „Zum Hirsch“ uraufgeführt werden. Unsicherheiten beim Dialekt, kleine Texthänger und sogar vergessene Textpassagen wurden vom Publikum konsequent ignoriert und bei der Gesangseinlage nach „...Fünf Bembel später...“ gab es sogar Szenenapplaus!
Im Großen und Ganzen war diese nachgespielte Gründungsversammlung ein voller Erfolg, egal, ob sich nun wirklich alles so zugetragen hat oder ganz anders. Deshalb wurde überlegt, „Die Gründungsversammlung“ beim Veteranentreffen im Mai und/oder beim Kommersabend im Oktober noch einmal aufzuführen...